In unsicheren Zeiten überlegen Verbraucher länger, ob sie einen Ratenkredit aufnehmen. Diese Entwicklung ist auch während der Corona-Pandemie zu sehen. Gerade bei Krediten für Konsumprodukte ist in den letzten Monaten ein deutlicher Rückgang erkennbar.

Etwas anders gestaltet sich die Situation bei Modernisierungskrediten. Schon während des Lockdowns im Frühjahr renovierten viele Daheimgebliebene Bad und Küche, legten neue Böden oder erneuerten gar selbstständig die Dämmung. Mithilfe eines Modernisierungskredits können größere Umbau- und Renovierungsmaßnahmen in Angriff genommen werden.

Der Modernisierungskredit wird alternativ auch „Sanierungskredit“, „Renovierungskredit“ oder „Wohnkredit“ genannt. Zu seinen wichtigsten Eigenschaften zählen:

  • Er muss nicht im Grundbuch abgesichert werden
  • Er beinhaltet eine Sondertilgung bis zu 100 Prozent
  • Er ist durchschnittlich etwas günstiger als klassische Konsumentenkredite
  • Die Laufzeiten bewegen sich zwischen 5 und fünfzehn Jahren
  • Die Kreditsumme beläuft sich auf bis zu 50.000 Euro
  • Nur Immobilienbesitzer können diese zweckgebundene Kreditform nutzen
  • Ein Modernisierungskredit muss nachweislich für Modernisierungen oder Sanierungen eingesetzt werden

 

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